Die Interdisziplinarität der Humangenetik spiegelt sich neben den unzähligen Kooperationen in der Diagnostik und der Forschung, vor allem auch im Curriculum der Humanmedizinstudierenden wider. So wird bereits frühzeitig im Studium auf die klinische Relevanz von genetisch determinierten Anomalien in zellbiologischen und biochemischen Prozessen hingewiesen und in diesem Zusammenhang auch ein besonderes Augenmerk auf die grundlegenden molekularbiologischen Methoden, die ihre Anwendung in Diagnostik und Forschung finden, gelegt.
In der klinischen Lehre ist die Humangenetik mit Schwerpunkten in den Modulen der Kinder- und Frauenheilkunde verhaftet. Aufgrund der Kooperation in der klinischen Versorgung und gemeinsamen interdisziplinären Forschungsaktivitäten, werden die Inhalte der Medizinischen Genetik in nahezu jedes klinische Pflichtmodul getragen.
Famulaturen und Abschlussarbeiten, die bei uns am Institut durchgeführt werden, stehen nahezu ausnahmslos im Zeichen der Vernetzung mit den klinischen Fächern.